Das Erklärvideo „Schulprivatisierung stoppen“
Der 5-Minuten-Videoclip „Schulprivatisierung stoppen“ richtet sich an SchülerInnen, Eltern, LehrerInnen und die interessierte Öffentlichkeit. Es erklärt knapp und verständlich, was das Kernproblem der Pläne des Berliner Senats ist.
Zur Entstehung
Dorothea Härlin hat den Videoclip zusammen mit ihrer Tochter Tina Härlin entwickelt. Von Dorothea Härlin stammen die Texte, Tina Härlin übernahm die Zeichnungen. Beide gemeinsam haben die Texte eingesprochen. Der Filmer, Alexis Oikonomidis (ikona_productions) war von dem Konzept sofort so begeistert, dass er gratis die Filmaufnahmen und den Schnitt übernahm.
Zum Hintergrund
Nachdem Senat und Abgeordnetenhaus auf Anfragen und geäußerte Bedenken zur Schulbau-Offensive nicht reagierten, hat Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB) am 3. Januar 2018 eine Volksinitiative gestartet. Sobald 20.000 gültige Unterschriften gesammelt sind, müssen wir in den betroffenen Ausschüssen des Abgeordnetenhauses gehört werden. Die Aktiven wollen zusammen mit anderen Initiativen in der Stadt auf diesem Wege der GmbH-Ausgründung von Schulen Einhalt gebieten – möglichst bevor die als unselig wahrgenommene Praxis auf ganz Deutschland übergreift. Die zentralen Forderungen sind:
„Schulen endlich sanieren: JA! Neue Schulen bauen: JA! Schulen in öffentlicher Hand: JA! Übertragung von Schulimmobilien in das Privatrecht: NEIN! Gründung einer Schul-GmbH: NEIN! Unsere Schulen müssen öffentlich bleiben! Keine Übertragung von Schulimmobilien in das Privatrecht! Wir fordern:
- Schulen öffentlich bauen, erhalten, betreiben und finanzieren statt Übertragung von Schulen in eine privatrechtliche GmbH
- Ausbau des Personals in den Schulen und Bauämtern in öffentlicher Hand statt Spardiktat und Abwerben von Fachkräften durch die GmbH
- Schulgrundstücke im Eigentum der Bezirke belassen, statt die Bezirke zu Mietern ihrer Schulen zu machen“
Weitere Infos zur Volksinitiative sind hier zu finden: https://www.gemeingut.org/wordpress/volksinitiative-unsere-schulen-unterschreiben-wie-geht-das/
Die Unterschriftenlisten können im GiB-Büro bestellt werden und stehen außerdem zum Download bereit.