Unter dem Motto „Wem gehört Berlin?“ starten Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB) und attac Berlin am 14. Juni die erste privatisierungskritische Stadttour in Berlin und gehen dabei folgenden Fragen nach: Welche Rolle spielte die Treuhandanstalt in den Goldrauschjahren der jungen Republik? Wohin flossen die Milliarden aus den Berliner Wasserbetrieben? Was verbirgt sich hinter dem wohlklingenden Schlagwort „öffentlich-private Partnerschaften“? Was wird in der Geheimschutzstelle inmitten der Stadt versteckt gehalten und weshalb?
Im Verlauf eines zweistündigen Streifzugs von drei Kilometer Länge können die TeilnehmerInnen der Stadttour an acht Stationen verschiedene Formen, Instrumente und Akteure der Privatisierung kennenlernen und sich ein Bild der damit verbundenen gesellschaftlichen und ökonomischen Folgen machen.
Während des Rundgangs durch die Innenstadt erfahren die BesucherInnen weniger bekannte Fakten, Zahlen und Zusammenhänge der Privatisierungspolitik, erhalten Einblick in anschauliche Informationstafeln und Bildmaterialien und können beiläufig auch ihre eigenen Kenntnisse testen.
Die Tour startet am Zietenplatz (U-Bhf. Mohrenstraße, Ausgang Wilhelmstraße) und endet im Regierungsviertel an der Spree (Marschallbrücke).
Die Rundgänge finden jeden 2. und 4. Samstag im Monat statt und sind sowohl für Gruppen als auch für Einzelpersonen buchbar. Der Teilnahmebeitrag ist 10 €, für SchülerInnen und ALG II-EmpfängerInnen kostet die Tour 6 €.
Nähere Informationen mit einer Übersichtsskizze zur Tour, Terminen, Anmeldung etc. finden Sie unter https://www.gemeingut.org/stadttour und http://www.attacberlin.de/.
Die erste reguläre Stadttour startet am 14. Juni 2014 um 14 Uhr.
Kontakt und Anmeldung: Gemeingut in BürgerInnenhand, Tel: 030-37300442, https://www.gemeingut.org/stadttour, info@gemeingut.org.
Der Tour-Flyer als PDF ist hier zu finden.