Howoge-Verträge kosten zehn Milliarden Euro zu viel
Gemeingut-Pressemitteilung
Berlin, den 3. Januar 2025: Gemeingut in BürgerInnenhand sieht erhebliches Einsparpotential beim Schulbau in Berlin. Dazu Carl Waßmuth:
„Gut, dass Bausenator Gaebler sich den Schulbau endlich ansieht. Die Raumhöhe zu verkleinern oder um Quadratmeter zu feilschen ist aber der falsche Weg. Die gewaltigen Kosten entstehen durch die Einbindung der Howoge, die für von ihr gebaute Schulen bis zum Zehnfachen des Bundesdurchschnitts verlangt. Diese Verträge müssen sofort gekündigt werden. Das ist einfach, denn die Howoge gehört zu 100 Prozent dem Land. Die Berliner Bauverwaltungen waren beim Schulbau schnell und günstig, sie können übernehmen.“
Gemeingut versucht seit über einem halben Jahr per Informationsfreiheitsgesetz zu erfahren, wie hoch die Quadratmetermiete der ersten Howoge-Schule ist. Nach Berechnungen der Initiative liegen diese bei bis zu 150 Euro pro Quadratmeter. Das wäre vielfach höher als im Wohnungsbau, obwohl die Baukosten von Schulbau und Wohnungsbau auch nach Auffassung des Senats vergleichbar hoch sind. Die Kosten liegen teilweise beim Zehnfachen des Bundesdurchschnitts. Gemeingut fordert, die Howoge-Verträge mit sofortiger Wirkung zu kündigen und die Schulen öffentlich zu bauen.
Siehe auch:
Fragekatalog an den Berliner Senat
Pressekontakt:
Carl Waßmuth, Carl.Wassmuth@Gemeingut.org.