„Die Honorare für seine Vorträge hat SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück detailliert aufgelistet. Doch beim bezahlten Interview für den Geschäftsbericht von Bilfinger-Berger verweigert der Kanzlerkandidat Transparenz. ‚Möglicherweise handelt es sich bei der Bilfinger-Zahlung um eine der problematischsten Geldquellen überhaupt. Schließlich hat das Interview mit Public Private Partnership ein Thema behandelt, mit dem sich Steinbrück auch in seiner Amtszeit als Regierungsmitglied befasst hat.'“ – so der Staatsrechtler Hans Herbert von Arnim.
PPP Peer´s 2 Millionen Nebenjop
Ich habe mal einige Stunden Zeit investiert um Steinbrücks umfangreiche Vortragsliste mal mit den Banken die sich im der Lobbyvereinigung „Initiative Finanzstandort Deutschland“ und der von ihr angeregte und gegründete „ÖPP Deutschland AG“ zu verglichen. Ergebnis: Insgesamt hielt Steinbrück 20 Vorträge bei Banken die bei einer oder beiden der genannten Lobbyvereinigungen vertreten sind. Hinzu kommen die beiden Vorträge bei Bilfinger Berger, das von Roland Koch geführte Unternehmen konnte die lukrativsten Aufträge der PPP an Land ziehen, und der Kanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer. Bei genauerer Recherche können möglicherweise noch weitere Verbindungen zu den beiden Lobbyorganisationen in denen Steinbrück als Finanzminister Mitglied war ermittelt werden.
Als Finanzminister führ Steinbrück eine Doppelstrategie: Öffentliche Gewinne privatisieren und private Schulden (mehrer 100 Mrd. der Banken) dem Steuerzahler auferlegen. Diese Strategie lohnt sich für Steinbrück: Er kassierte rund 2 Millionen in 2 Jahren im Nebenjob.