von Roberta Caccialupi/ Il Nord (http://www.ilnord.com/2011/06/10/leuropa-smuove-le-acque/)
Jaime Morelle Sastre, spanischer Präsident der Organisation AEPOS, Anne Le Strat, Vizebürgermeisterin von Paris, und Heidi Kosche von der Initiative Berliner Wassertisch haben über ihre Erfahrungen mit der Privatisierung des Wassers in ihren jeweiligen Städten berichtet, und auch darüber, wie sie sich dafür eingesetzt haben, die Verwaltung des städtischen Wassers in die öffentliche Hand zurückzuführen.
Das Referendum am 13. Febr. 2011 in Berlin endete mit großem Erfolg und hat zur Veröffentlichung der höchst geheimen Verträge mit den Privaten geführt, die bereits eine Erhöhung der Tarife um 35% mit sich gebracht haben (in Berlin ist das Wasser fünf mal so teuer wie in Mailand) und die Bestimmungen enthalten, die sich für die Stadt als ganz besonders nachteilig erwiesen haben. Die Volksabstimmung, die trotz Nichtbeachtung bzw. Ablehnung durch Presse und Parteien die erforderliche Stimmenzahl erreicht hat, ebnet in der Tat den Weg für die Rekommunalisierung des deutschen Wassers.