Ende: am 17. 01. 2014 um 18:00 Uhr
Das Menschenrecht auf Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitärer Grundversorgung ist durch die Vereinten Nationen anerkannt und das Europäische Bürgerbegehren „right2water“ wird breit unterstützt. Jetzt kommt es darauf an, konkrete Schritte für die Umsetzung dieses Rechts einzuleiten. Im Symposium wollen wir Ideen austauschen und
diskutieren, was geschehen muss.
Programm
12:00 Uhr | Eröffnung
Europäische Bürgerbegehren und was geschieht damit?
Elisabeth Kotthaus, Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland
Wasser als Menschenrecht in der ecuadorianischen Verfassung und die Umsetzung dieses Menschenrechts in Ecuador
S.E. Jorge Jurado, Botschafter der Republik Ecuador, von 2008 bis 2010 Minister für Wasserwirtschaft in Ecuador
13:00 Uhr | Wissenschaft und rechtlicher Rahmen
Der Umgang mit Wasser, ein Kernproblem des dritten Jahrtausends
Prof. Dr. Petra Dobner, Lehrstuhl Systemanalyse und Vergleichende
Politikwissenschaft Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Konzeptionelle Grundlagen zur Konkretisierung des (Menschen-) Rechts auf Wasser
Wolfgang Bretschneider, Doktorand, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Universität Leipzig
Das Menschenrecht auf Wasser, seine EU-rechtliche Implementierung und Auswirkungen auf die Mitgliedsstaaten – Beispiel Deutschland
Prof. Dr. Silke Laskowski, Institut für Wirtschaftsrecht Universität Kassel
Die Umsetzung des Menschenrechts auf Wasser in Deutschland – bewährte ordnungspolitische Instrumente als internationales Vorbild?
Dr. Detlef Klein, Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
15:30 Uhr | Kaffeepause
16:00 Uhr | Statements aus Politik und Gesellschaft
Das Menschenrecht auf Wasser und die Europäische Bürgerinitiative „right2water“
Mathias Ladstätter, Gewerkschafter
Mehr als zwei Jahrzehnte Einsatz für sauberes Wasser in öffentlicher Verantwortung
Sebastian Schönauer, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Kommunale Trinkwasserversorgung in Bayern (IKT)
Das Beispiel Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe und was wir daraus lernen
Rainer Heinrich, Berliner Wassertisch (Muskauer Straße)
Der Umgang mit Wasser – auch ein Thema in Deutschland
Klaus Barthel, Mitglied des Bundestages (SPD)
Das Menschenrecht auf Wasser: von Deutschland bei den Vereinten Nationen unterstützt
Frank Heinrich, Mitglied des Bundestages (CDU)
Wasser im Spannungsfeld des Europäischen Binnenmarktes
Heide Rühle, Mitglied des Europäischen Parlaments
Das Menschenrecht auf Wasser – Aufgabe für das neue Europa-Parlament
Sylvia-Yvonne Kaufmann, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments 2004 bis 2007
Öffentliche Daseinsvorsorge und Freihandelsabkommen
Dr. Fritz Glunk, Herausgeber des politischen Magazins „DIE GAZETTE“
anschließend Diskussion
Moderation: Clivia Conrad (ver.di) und Christa Hecht (AöW), Dorothea Härlin (Berliner Wassertisch), Claudia Falk (DGB)
Die Teilnahme ist kostenlos, für die Anmeldungen nutzen Sie bitte das Anmeldungsformular.
Einladende für den Koordinationskreis Menschenrecht-Wasser-Umsetzen:
Christa Hecht
Geschäftsführerin der Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft (AöW) e.V.
Reinhardtstr. 18a, 10117 Berlin
Telefon: 030/397436-06
hecht@aoew.de, info@menschenrecht-wasser-umsetzen.de
(Änderungen vorbehalten, Stand: 26.11.2013)
Einladung zum Symposium als PDF
www.menschenrecht-wasser-umsetzen.de
Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, Großer Konferenzsaal
Unter den Linden 78
10117 Berlin