Kundgebung und Kunstaktion gegen “Water meets Money”

Vom 17. bis 19. April wird im Intercontinental Hotel der Global Water summit 2011 stattfinden. Die TeilnehmerInnenliste liest sich wie ein buntes Who-is-who aus den Bereichen Politik, Wirtschaft und NGOs: Coca Cola, Pepsi und Nestle, BerlinwasserAG und das Umweltbundesamt, IBM, Siemens, Weltbank sowie WWF und Food & Water Watch neben vielen anderen. Auf der Agenda stehen Vorträge, Diskussionen und Netzwerktreffen zu Themen wie der globalen Herausforderung der Wasserknappheit, Performancesteigerung, PPP-Situationen in Ländern wie Russland, Ägypten, Marokko, Indien oder Rumänien. Die Teilnahmegebühr zum „Gipfel“ beträgt rund 1500€, inkludiert ist auch ein „Gala-Dinner“ im Postbahnhof mit einer Rede von Kofi Annan. Sponsor …

Ein neues Dach

Neues Deutschland, 08.04.2011 / Ines Wallrodt Die Privatisierungsgegner stellen ihren Protest auf festere Beine Attac-Aktive haben einen Verein gegründet, der sich bundesweit für eine Daseinsvorsorge in öffentlicher Hand stark machen will. Es ist ein ungleicher Kampf: Drinnen, am Tisch mit den Gemeindevertretern, die Privatisierungslobbyisten mit Powerpoint-Präsentation und tollen Versprechen, wie sie die Kassen der Kommunen entlasten können. Draußen eine Handvoll Bürger mit selbst gebastelten Schildern, die gegen den Verkauf öffentlicher Infrastruktur protestieren. »Bürgerini Luckenwalde gegen E.on – dieses Bild muss sich ändern«, sagt Attac-Aktivist Carl Waßmuth, der zuletzt gegen die Privatisierung der Deutschen Bahn gekämpft hat. Er gehört zu den …

Aktivitäten gegen die Privatisierung vernetzen

junge Welt, 2.4.2011/ Peter Wolter ATTAC-Mitglieder haben den Verein »Gemeingut in BürgerInnenhand« gegründet. Bundesweite Kampagnen geplant. Gespräch mit Carl Waßmuth Interview: Peter Wolter Sie gehören zu den ATTAC-Mitgliedern, die »Gemeingut in BürgerInnenhand« gegründet haben. Was wollen Sie mit diesem Verein erreichen? Wir wollen bundesweit Gruppen und Initiativen zusammenbringen und vernetzen, die sich für Gemeingüter und gegen die Privatisierung kommunaler Leistungen wie Abfallwirtschaft, Wasserversorgung, öffentlicher Nahverkehr etc. einsetzen. Immer wieder haben wir leider die Erfahrung machen müssen, daß sogar erfolgreiche Initiativen – z. B. gegen die Privatisierung von Stadtwerken – irgendwann aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit verschwunden sind. Es wäre wichtig, …

Endlich Baustopp bei S21

Wie u. a. die Welt gestern berichtete, verhängt die Bahn endlich einen Baustopp für das Stuttgarter Bahnhofsprojekt! Ob das dem Projekt endlich das langersehnete endgültige Ende beschert? Wir bangen und hoffen…

Kommt der Volksentscheid über “S21″ nun?

Nachdem die Grünen, eine der Hauptgegner im sog. „Schlichtungsprozess“ gegen Stuttgart 21, die Landtagswahl in Baden-Württemberg gewonnen haben, stellt sich jetzt die Frage, ob sie an ihrer Ankündigung, die Bevölkerung über das Milliardenprojekt abstimmen zu lassen, folgen werden. Der Koalitionspartner in spe, die SPD, hat sich schon mal positioniert und würd eim Falle eines Volksentscheides für das umstritten Projekt werben. Denn, so Schmid, die Bevölkerung solle abwägen, dass bei einem Ausstieg, erhebliche Schadensersatzansprüche auf das Land zukämen.

Water makes money noch bis Di. 29.3. streambar

Wer den tollen Film gestern verpasst hat, kann ihn sich morgen (Do., 24.3.11) früh, 10:05 in arte nochmal angucken oder man kann man sich den Film noch 6 Tage lang streamen lassen: http://videos.arte.tv/de/videos/water_makes_money-3775756.html

arte sendet “Water makes money”

Was wir lange mit bangen Hoffnungen beobachteten, findet heute seinen freudigen Abschluß und zugleich Höhepunkt: arte wird um 20:15 den Dokumentarfilm „Water makes money“ senden (Wiederholung Do., 24.3. 10:05). Trotz des immensen Drucks in Frankreich, wo Veolia eine bisher nicht näher formulierte Klage gegen die Filmemacher vorbereitet und der versuchten Einflußnahme des Suez-„Patron“ Gérard Mestrallet, der sich bei ARTE- Präsidentin Véronique Cayla persönlich beschwert hatte, wird arte zum Weltwassertag diesen Beitrag zeigen. Das ist ein Sieg für freie Informationen gegen die Interessen der Konzerne! Eine ausführliche Betrachtung hierzu von Peter Kleinert in der NRhZ weiterlesen…

Dresden plant Klage gegen Privatisierer

(dapd/jw) Die Stadt Dresden will den Immobilienkonzern Gagfah wegen mutmaßlicher Vertragsverstöße verklagen. Das Unternehmen habe seine Verpflichtungen aus dem Privatisierungsvertrag mit der früheren städtischen Wohnungsbaugesellschaft (Woba) nicht eingehalten… Artikel in der jungen Welt

NRW veranstaltet sinnigerweise eine Konferenz „Zukunft Kommune“

NRW ist das „Musterländle“, wenn es um das Thema PPP geht. Logisch, hier gibt es auch die meisten und höchstverschuldeten Kommunen. Die Liste der Projekte ist auch lang, die Liste des Widerstands fast noch länger. Wen wundert es, dass die in NRW „erfolgreiche“ PPP-Task Force eine Messe mit dem sehr zweideutigen Namen „Zukunft Kommune“ durchführt. Denn einerseits stockt es etwas im PPP-Geschäft, andererseits haben viele Kommunen in NRW keine Zukunft, außer sie begeben sich in die Hände der PPP-Lobbyisten – wie dann allerdings die Zukunft aussehen mag, davon können einige gebeutelte Kommunen ein Lied singen. Wer sich ein Bild aus …