21. November 2018
„Erstmals rückt eine der drei Berliner Landesregierungsparteien von den koalitionsintern ausgehandelten Schulbau-Plänen ab. Die Grünen wollen das größte Investitionsprojekt in dieser Wahlperiode nun doch gerne komplett aus Haushaltsmitteln finanzieren.“ berichtet Martin Klesmann in der Berliner Zeitung. „‚Unser Ziel ist es, Schulbau und Schulsanierung aus Haushaltsmitteln zu finanzieren‘, heißt es in dem vom Grünen-Landesvorstand eingebrachten Leitantrag …“ Pikant: Die Landesdelegiertenkonferenz, auf der dieser Antrag zur Abstimmung steht, ist am 24. November; die Hauptausschusssitzung, auf der die Weichen für den Rahmenvertrag mit der Howoge Wohnungsbaugesellschaft mbH abgestimmt werden soll, hingegen am 21. November. Findet die Abstimmung am 21. November wirklich statt, dürfte es interessant werden, wie die grünen Hauptausschussmitglieder abstimmen. Der Artikel ist erschienen unter der Überschrift: „Landesmittel statt Howoge-Kredit. Grüne wollen Schulbau-Pläne ändern“. Gleichfalls lesenswert ist der ebenfalls am 21. November erschienene Kommentar dazu von Martin Klesmann: „Kommentar zum Berliner Schulbau. Zu viel Heimlichkeit in der Landesregierung“. Dort geht Klesmann auch auf den dubiosen Umstand ein, dass Finanzsenator Kollatz zwei Gutachten erst drei Arbeitstage nach der Anhörung der Volksinitiative „Unsere Schulen“ dem Parlament zur Kenntnis gegeben hat.