Versorgungsauftrag erfüllen

Joachim Oellerich beschreibt in seinem Gastartikel, dass die öffentlichen Wohnungsbaugesellschaften nicht nur private Rechtsformen haben, sondern auch wie private Unternehmen agieren. Eine politische Steuerung finde nicht in ausreichendem Maße statt. Um für eine Rolle als Träger für einen dringend benötigten kommunalen Wohnungsbau infrage zu kommen, bedürfen sie einer fundamentalen Umgestaltung.

Wie die Fratzscher-Kommission und PricewaterhouseCoopers Privatisierung tarnen

PricewaterhouseCoopers (PwC) verfasste 2016 eine öffentlich wenig beachtete Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Laura Valentukeviciute hat jetzt für GiB die PwC-Stellungnahme analysiert, die sich mit den Voraussetzungen zur Einführung neuer Formen privater Finanzierung öffentlicher Infrastrukturvorhaben unter Einbindung einer staatlichen Infrastrukturgesellschaft befasst.

Nimm es in die Hand! Komm am 7. November zur Anhörung!

Um den Argumenten gegen die Privatisierung von Schulgebäuden und -grundstücken viel Kraft zu verleihen, wünscht sich Gemeingut in BürgerInnenhand, dass möglichst viele Interessierte an der Anhörung teilnehmen, zum Beispiel auch Schulklassen. Daher gilt: Nimm es in die Hand! Komm zur Anhörung! Melde dich über das Büro von Gemeingut in BürgerInnenhand an!

Erklärung der Vertrauenspersonen an den Präsidenten des Berliner Abgeordnetenhauses

Viele Details der Schulbauprivatisierung sind nach wie vor unklar. Am 4. September haben sich daher die fünf Vertrauenspersonen der Volksinitiative „Unsere Schulen“ in einer schriftlichen Erklärung an den Präsidenten des Berliner Abgeordnetenhauses gewandt. Das Schreiben umfasst 13 offene Fragen, deren Beantwortung für eine substantielle Diskussion und Entscheidung grundlegend sind.

Blauer Brief gegen Schulprivatisierung #12

Die Vorbereitung der Anhörung(en) der Volksinitiative „Unsere Schulen“ in den Ausschüssen des Berliner Abgeordnetenhauses soll auf möglichst breiten Schultern ruhen. Dafür wurden verschiedene Arbeitsgruppen eingerichtet, in denen Interessierte mitarbeiten können. Die Vernetzung erfolgt unter anderem über ein Wiki, aber auch über Vorbereitungstreffen. Über Aktuelles berichtet der Blaue Brief Nummer 12.

Blauer Brief gegen Schulprivatisierung #10

Die Unterschriften für die Volksinitiative „Unsere Schulen“ sind eingereicht, ein Ergebnis der Prüfung durch die Bezirke dürfte uns Anfang August erreichen. Wie es dann weitergeht und was der Berliner Senat auf die Anfrage eines Abgeordneten zur Schulbauoffensive geantwortet hat, darüber berichten wir in diesem Blauen Brief.

Schulprivatisierung?
Nein danke!

Der Berliner Senat will alle großvolumigen Schulsanierungen und einen Teil der Schulneubauprojekte an die Howoge GmbH übertragen. Das ist der erste Schritt zur Privatisierung. Informationen aus dem Senat belegen: Diesen Plan hat die Privatisierungslobby mitentworfen. Wenn es nach ihr geht, werden die Schulen zur Anlage für Investoren. Schulbau wird teurer, langsamer, undemokratischer. Wir wehren uns dagegen und fordern: öffentlichen Schulbau in öffentlicher Hand!

Privatisierung von Autobahnen

Die Große Koalition boxte am 1. Juni 2017 eine Grundgesetzänderung durch, die die Privatisierung der Autobahnen möglich macht: – Öffentlich-private Partnerschaften werden massiv ausgeweitet. Die Nachteile sind vielfältig: Transparenz und parlamentarische Kontrollmöglichkeiten schwinden, die Kosten steigen, die Schulden wachsen und wandern in Schattenhaushalte, eine Renaissance des Autobahnneubaus droht. Deswegen fordern wir: Autobahnprivatisierung stoppen!

Wohnen ist
Daseinsvorsorge!

Es muss endlich Schluss sein mit Mieterhöhungen – bundesweit! Auch eine Mietobergrenze ist überfällig. Berechnungen haben gezeigt, dass mit 3,52 Euro pro Quadratmeter Betriebskosten, Instandhaltung, Verwaltung und sogar das Mietausfallwagnis bestritten werden können. Alles darüber ist reiner Profit für AnlegerInnen und Banken auf dem Rücken der MieterInnen. Wohnraum ist nach unserer Auffassung Daseinsvorsorge. Wir fordern dringend Regulierungen.