Die Krise des Euro ist eine Krise der Politik
Das ist jedenfalls die Aufassung von Moritz Döbler, der das Gerede über die „Rettung“ Griechenlands im „Tagesspiegel“ vom 19. Juni auf den Begriff bringt:
„Natürlich: Die Griechen haben sich den Euro erschwindelt und über ihre Verhältnisse gelebt, die Banken haben ihnen zu viel Geld geliehen und daran prächtig verdient, die Ratingagenturen schüren Panik an den Finanzmärkten.“
„Das stimmt alles, aber es sind nur halbe Wahrheiten. Vor allem liegt die Schuld an der verfahrenen Lage bei den übrigen Europäern, allen voran Deutschland und Frankreich.“