Liebe Freundinnen und Freunde des SEZ,
in sommerlicher Stimmung fand am 1. September eine Demo-Parade für den Erhalt des Berliner Sport- und Erholungszentrums (SEZ) statt, die wir gemeinsam mit anderen Initiativen organisiert hatten. Das bunte Programm fand guten Anklang, auch bei der Presse. Der rbb brachte einen kurzen Beitrag in der Abendschau, mehrere Zeitungen berichteten. Die taz zitierte Carl Waßmuth von Gemeingut: „Am Anfang wird man belächelt, dann bekämpft, dann gewinnt man.“
Den Kampf um das SEZ zu gewinnen heißt, seine Wiedereröffnung zu ermöglichen. Dazu möchten wir die einzigartige Geschichte des SEZ als öffentliches Sport- und Freizeitparadies in Erinnerung rufen. Haben Sie ein Foto, eine Geschichte, einen Brief oder ein Zeitdokument vom SEZ, das sie mit anderen teilen möchten? Dann schicken Sie uns diese Materialien per Post an Gemeingut in BürgerInnenhand, Weidenweg 37, 10249 Berlin oder per Mail an info@gemeingut.org. Eine Auswahl der Einsendungen möchten wir in geeigneter Form veröffentlichen. Wort, Bild und Ton sind willkommen.
Am kommenden Mittwoch, dem 25. September, lädt die Linke zu einer öffentlichen Diskussion ein und fragt: „Ist der SEZ-Abriss alternativlos?“ Theresa Keilhacker von der Architektenkammer debattiert mit der ehemaligen Bausenatorin Katrin Lompscher und mit Susanne Lorenz, die mit uns gemeinsam die ersten 10.000 Unterschriften gegen den SEZ-Abriss gesammelt hat. Für Gemeingut wird Carl Waßmuth sprechen. Einlass ist ab 18 Uhr, Beginn um 19 Uhr, Ort: Petersburger Platz 5, weitere Infos: https://www.gemeingut.org/events/sez-abriss-alternativlos/.
Wir halten das SEZ für visionär: baulich, künstlerisch und sozial. Und so freuen wir uns, Gastgeber sein zu dürfen für einen Workshop, zu dem das Künstlerinnenkollektiv Spaceship Beben für Sonnabend, den 5. Oktober, von 15 bis 18 Uhr einlädt: https://www.gemeingut.org/events/sez-archiv-workshop-von-spaceship-beben/. Es geht um die kreative Erstellung eines SEZ-Archivs der Erinnerungen und Visionen. Anhand mitgebrachter Geschichten und Materialien soll das SEZ in einer Science-Fiction-Story fantasievoll in die Zukunft katapultiert werden. Interessierte können sich bei Jorinde Schulz melden: jorinde.schulz@gemeingut.org.
Mit optimistischen Grüßen
Jorinde Schulz | Carl Waßmuth
für das Team von Gemeingut
Presseschau
Am 30. August widersprach Carl Waßmuth von Gemeingut in der Berliner Zeitung den Argumenten mit denen der Senat den Abriss des SEZ verteidigt: https://www.berliner-zeitung.de/open-source/sez-in-friedrichshain-abriss-oder-sanierung-berliner-kaempfen-um-einstiges-ddr-freizeitparadies-li.2249088
Bereits am 18. August hatte Robert Kiesel vom Tagesspiegel Carl Waßmuth interviewt und ihn dabei vor allem zum Denkmalschutz befragt: https://www.tagesspiegel.de/berlin/der-abriss-droht-kann-der-denkmalschutz-das-sez-retten-12212537.html (Bezahlschranke).
Über die Demo-Parade am 1. September berichtete der rbb in einer kurzen Sequenz in der Abendschau (nicht mehr online verfügbar). Im Nachgang zur Kundgebung berichteten dann auch die taz https://taz.de/Endlose-Geschichte-ums-SEZ/!6031028/, die junge Welt https://www.jungewelt.de/artikel/483701.berliner-senat-will-sez-abrei%C3%9Fen-ein-schlag-ins-gesicht-der-menschen-hier.html und das nd https://www.nd-aktuell.de/artikel/1184963.ddr-kulturgut-berliner-initiative-gegen-sez-abriss-mehr-als-nur-ostalgie.html.
Gemeingut-Website: Schwerpunkt „SEZ retten – Abriss stoppen!“
Auf der Gemeingut-Website gibt es einen eigenen Bereich zum Thema „SEZ retten – Abriss stoppen!“. Es lohnt sich, dort ab und zu vorbeizuschauen, um rasch und komprimiert die neuesten Informationen zu erhalten: https://www.gemeingut.org/sez-retten-abriss-stoppen/