SEZ retten. Abriss stoppen!
Das Berliner Sport- und Erholungszentrum (SEZ) soll abgerissen werden. Wir halten das für einen Fehler. Im legendären Freizeitparadies gab es einmal sieben Schwimmbäder, man konnte Schlittschuh laufen und zahlreiche andere Sportarten ausüben. Allein in den ersten fünf Jahren besuchten 16 Millionen Menschen das SEZ. Heute herrscht dort Ödnis. Die einstige Erholungsoase ist nur noch hinter Bauzäunen, Werbeplakaten und Graffiti zu erahnen. Thilo Sarrazin privatisierte vor Jahren den ganzen Komplex – für einen Euro. Nach jahrelangem Rechtsstreit mit dem Investor kann das Land Berlin wieder über das Grundstück verfügen. Wir wollen, dass die gut erhaltene Bausubstanz revitalisiert und das SEZ wieder eröffnet wird.
Material
- Unterschriftenliste
Sammeln Sie Unterschriften zur Rettung des SEZ. Nutzen Sie dafür unsere Unterschriftenliste. Sie können kopierte Exemplare im Gemeingut-Büro unter info@gemeingut.org bestellen oder unsere PDF-Vorlage zur Vervielfältigung nutzen: https://www.gemeingut.org/wordpress/wp-content/uploads/2024/09/Unterschriftenliste_Rettet-das-SEZ.pdf - Flyer
Gemeingut hat einen Flyer gedruckt. Der Flyer eignet sich gut zum Verteilen. Er kann im Gemeingut-Büro bestellt werden unter info@gemeingut.org, auch in größerer Stückzahl.
Mitmachen
Möchten Sie für den Erhalt des SEZ gemeinsam mit anderen aktiv werden? Aktuell befassen wir uns regelmäßig bei unseren Monatstreffen mit dem SEZ, zum Beispiel indem wir Aktionen planen und Visionen entwickeln. Sie sind herzlich willkommen! Den nächsten Termin finden Sie auf der Startseite unseres Webangebots. Oder melden Sie sich einfach unter info@gemeingut.org.
Presseschau
Die nachfolgenden Artikel sind eine Auswahl der in letzter Zeit erschienenen Beiträge zum Berliner Sport- und Erholungszentrum (SEZ). Über die Suchfunktionen der Zeitungen lassen sich etliche weitere Beiträge recherchieren.
- 09.10.2024, Berliner Kurier: Die Zeitung weist darauf hin, dass es weiterhin in Sachen Erhalt und Abriss ein West-Ost-Gefälle gibt, denn das Internationale Congress Centrum (ICC) bleibt selbstverständlich: „Zweierlei Maß – Berliner Senat: Im Westen das ICC retten, im Osten das SEZ abreißen“.
- 03.10.2024, Berliner Kurier: Norbert Koch-Klaucke berichtet zu den geplanten Zwischennutzungen des SEZ: „Nach der Zwangsräumung –
- 01.10.2024, RadioEins rbb Berlin: „SEZ soll zwangsgeräumt und abgerissen werden – Verein fordert Freizeitinfrastruktur„. Zum Nachhören Carl Waßmuth im Interview.
- 01.10.2024: In einer Aufzeichnung der Pressekonferenz des Senats beantwortet Bausenator Christian Gaebler Fragen zum SEZ (Minute 28:00 bis 31:40): https://m.youtube.com/watch?v=TWdJ8F1k1qs.
- 26.09.2024, Berliner Kurier: Norbert Koch-Klauke bringt in seinem Bericht die Stimmung der Podiumsdiskussion vom Vorabend auf den Punkt. Die Linke Friedrichshain-Kreuzberg hatte zum Austausch über die Zukunft des SEZ eingeladen. Rund 100 AnwohnerInnen verfolgten die Diskussion: „Kann Berlin nur zerstören? Erst Jahnstadion, dann SEZ: Berliner wehren sich gegen Abrisswahn des Senats“.
- 26.09.2024: Mitschnitt der von der Linken Friedrichshain-Kreuzberg organisierten Podiumsdiskussion „SEZ – Abriss alternativlos?“ Gemeingut war auf dem Podium vertreten durch Carl Waßmuth.
- 14.09.2024, junge Welt: „Berliner Senat will SEZ abreißen. ‚Ein Schlag ins Gesicht der Menschen hier'“. Interview von Kristian Stemmler mit Carl Waßmuth von Gemeingut in BürgerInnenhand.
- 06.09.2024, Berliner Woche: „Erst Spekulationsobjekt, jetzt auf Abschussliste. Bürgerinitiative will Abriss des SEZ verhindern“, ein Artikel von Ulrike Kiefert.
- 05.09./30.08.2024, Berliner Zeitung: „SEZ in Friedrichshain: Abriss oder Sanierung? Berliner kämpfen um einstiges DDR-Freizeitparadies“. Ein ausführlicher Artikel zur Situation des SEZ von Carl Waßmuth, Gemeingut in BürgerInnenhand.
- 02.09.2024, taz: „Endlose Geschichte ums SEZ: Als Spaßbad wiedereröffnen“, Andreas Hartmann berichtet von der Demonstration am Vortag.
- 02.09.2024, nd: „Berlin | DDR-Kulturgut. Berliner Initiative gegen SEZ-Abriss: Mehr als nur Ostalgie“, ein Beitrag von Patrick Volknant.
- 01.09.2024, B.Z.: „In Friedrichshain. Abriss verhindern! Demo-Parade für das SEZ“, Danilo Gladow berichtet.
- 18.08.2024, Tagesspiegel: hinter der Bezahlschranke „Der Abriss droht: Kann dieser Mann das Berliner SEZ retten?“, Beitrag von Robert Kiesel über das SEZ-Engagement von Bauingenieur und Gemeingut-Aktivist Carl Waßmuth.
- 03/2024, MieterEcho: „Kein Abgesang auf das SEZ“, ein Artikel der Stadtsoziologin und politischen Aktivistin Karin Baumert.
- 21.03.2024, Berliner Zeitung: hinter der Bezahlschranke „Kampf um Erhalt des SEZ in Friedrichshain geht weiter. ‚Der geplante Abriss wäre desaströs“, Autorin Anne Vorbringer.
- 16.03.2024, Jacobin: „Berlin braucht das SEZ“, Artikel von Philipp Möller.
- 21.02.2024, Berliner Kurier: „‚Ich verspüre Wut und Bedauern‘. Früherer Sektorenleiter im SEZ: So denkt Michael Schuster über die Abrisspläne“, es berichtet Veronika Hohenstein.
- 19.02.2024, BauNetz: „Hedonistisches DDR-Erbe. Zum geplanten Abriss des SEZ in Berlin“, Autor: Stephan Becker.
- 10/24, Bauwelt: „SEZ in Berlin“, ein Beitrag von Michael Grass.
- 07.02.2024, Berliner Zeitung: „SEZ in Berlin wird abgerissen: Das soll auf dem Gelände gebaut werden“, Beitrag von Christian Gehrke.
- 19.01.2024, Berliner Zeitung: hinter der Bezahlschranke „SEZ in Friedrichshain: Wird das Areal jetzt zur Flüchtlingsunterkunft“, Artikel von Anne Vorbringer.
- 18.01.2024, Berliner Zeitung: hinter der Bezahlschranke „Widerstand gegen Abrisspläne. ‚Das würden die Menschen hier nie verzeihen'“, Autorin Anne Vorbringer.
- 06.01.2024, Berliner Zeitung: hinter der Bezahlschrenke „Exklusiv: Der Senat will das SEZ an der Landsberger Allee komplett abreißen“, Beitrag von Anne Vorbringer.
- 04.01.2024, Berliner Zeitung: dpa-Meldung „SEZ in Berlin-Friedrichshain soll abgerissen werden“.
- 01.12.2023, Berliner Zeitung: dpa/BLZ „SEZ an der Landsberger Allee gehört jetzt wieder Berlin: Das ist geplant“.
- 2024, kulturerbenetz.berlin: Rote-Liste-Eintrag „Sport und Erholungszentrum an der Landsberger Allee“
- 17/2013, Ossietzky: „Die SED, das SEZ und das ICC“, Ralph Hartmann zur Geschichte des SEZ und warum das ICC anders behandelt wird
Spenden
Unterstützen Sie die Arbeit für den Erhalt des Berliner SEZ mit einer Spende oder werden Sie Fördermitglied bei Gemeingut in BürgerInnenhand. Sie können klassisch per Überweisung spenden oder unser Formular nutzen unter: https://www.gemeingut.org/spenden/
Empfänger: Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB) e. V.
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