Aktive von Gemeingut haben am Freitag, den 15. September 2023 beim weltweiten Klimastreik mitgemacht. Gemeinsam mit etwa 20.000 Menschen nahmen wir mit eigenem Banner an der Demonstration in Berlin teil – der größten der 250 Kundgebungen in Deutschland. Von den Verantwortlichen in der Politik wurde die konsequente Umsetzung von Maßnahmen zur Verringerung von Treibhausgasen gefordert.
Das zentrale Anliegen von Gemeingut, der Schutz der Daseinsvorsorge, ist für den Klimaschutz wichtig. Wenn wir die menschengemachte Erderwärmung deutlich verringern wollen, benötigen wir zum Beispiel den Ausbau eines guten öffentlichen Nahverkehrs statt milliardenschwerer Subventionen von Auto- und Flugverkehr. Auch Wohnungstauschmöglichkeiten für alle, die ökologisch sehr sinnvoll wären, gelingen mit öffentlichen Wohnungsgesellschaften sehr gut, im privaten Wohnungssektor nicht. Indem Politikerinnen und Politiker unsere Gemeingüter an Konzerne verkaufen und damit privatisieren, verhindern sie die demokratische Kontrolle unserer Daseinsvorsorge und damit auch deren klimafreundliche Ausgestaltung.
Eine gute öffentliche Daseinsvorsorge schützt das Klima! Das machten wir auf unserem Transparent zum Klimastreik deutlich. Außerdem verteilten wir Infomaterial an alle Interessierten, in dem wir beschreiben, wie die Gestaltung unserer Daseinsvorsorge auf klimaneutralere Weise und ohne Privatisierungsmaßnahmen möglich wäre.