Berliner Finanzsenator reagiert mit Schuldeingeständnis zur Steuergeldverschleuderung
Eine Pressemitteilung von der Redaktion Lunapark 21 und Gemeingut in BürgerInnenhand
Die Redaktion Lunapark 21 und Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB) weisen auf eine Publikation zu den Themen Wohnen hin, die ab Montag, dem 13. Januar 2020, bundesweit in Kiosken zum Verkauf ausliegt (https://www.lunapark21.net/im-kiosk/). In dem 80 Seiten umfassenden Extraheft Heft der Zeitschrift Lunapark21 werden Hintergründe der Mietpreisexplosion ebenso beleuchtet wie Möglichkeiten zur Gegenwehr. Zu den AutorInnen zählen unter anderem Dr. Werner Rügemer, Daniel Fuhrhop, Laura Valentukeviciute, Dr. Andrej Holm, Heike Sudmann, Tom Adler, Dr. Jürgen Bönig, Katrin Kusche, Dr. Rainer Neef, Hannes Hofbauer, Prof. Ulrich Schwarz, Carl Waßmuth und Dr. Winfried Wolf. Die Publikation entstand in Kooperation mit der Stuttgarter FrAKTION LINKE-SÖS-PIRATEN-TIERSCHUTZ und der Fraktion die LINKE in der Hamburger Bürgerschaft.
Die Neuerscheinung kommentiert Dr. Winfried Wolf, Chefredakteur Lunapark 21:
„Wir freuen uns, nunmehr das zwanzigste Sonderheft in enger Kooperation mit einem Bündnispartner publiziert und an die Kioske gebracht zu haben. Das Thema Mietenexplosion und der Widerstand gegen diese unsoziale Entwicklung steht offensichtlich im Zentrum der gesellschaftlichen Debatte – insbesondere in den großen Städten. Wir sind uns sicher, dass die Publikation dazu beiträgt, den berechtigten Forderungen nach Mietpreisstopp, Mietendeckel und Enteignung der Wohnungskonzerne den gebührenden Nachdruck zu verleihen.“
Carl Waßmuth, Vorstand von GiB, ergänzt:
„Im Heft legen wir unter anderem dar, dass in Berlin zuvor privatisierte Wohnungen zuletzt völlig überteuert zurückgekauft wurden – und so die MieterInnen und Steuerzahlungen ein zweites Mal massiv geschädigt wurden. Der Berliner Finanzsenator, Matthias Kollatz, SPD, hat darauf reagiert und seine Schuld am 84 Millionen Euro teuren Geschenk an die Immobilienwirtschaft eingestanden. Es ist nun an der Politik, den Vorfall lückenlos aufzuklären und die entsprechenden personellen Konsequenzen zu ziehen.“
JournalistInnen können das Heft kostenlos über Gemeingut in BürgerInnenhand beziehen. Dazu nur kurz die Adresse schreiben an: info@gemeingut.org. Das Heft enthält insgesamt 17 Artikel sowie den Abdruck von vier Interviews und wurde vom Künstler Joachim Römer mit Grafiken und Fotomontagen aufwendig ausgestaltet. Ebenfalls im Heft findet sich eine Zusammenstellung von aktuellen Bürgerbegehren und -entscheiden und Volksentscheiden zu bezahlbarem Wohnraum.
Für Rückfragen: Carl Waßmuth, www.gemeingut.org
Lunapark21 wird von Menschen gemacht und gelesen, die sich mit gegebenen Zuständen nicht abfinden wollen und sich für eine solidarische Gesellschaft engagieren. Mit schöpferischer Unzufriedenheit wollen die Autorinnen und Autoren, Redaktionsmitglieder und die übrigen Mitarbeitenden Lunapark21 zu einer Zeitschrift machen, die nicht nur in Inhalt und Aufmachung einzigartig auf dem deutschsprachigen Pressemarkt ist, sondern selbst dazu beiträgt, die unhaltbaren gesellschaftlichen Zustände zu ändern.
Mehr unter https://www.lunapark21.net/ueber-uns/
Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB) tritt ein für die Bewahrung und Demokratisierung der Daseinsvorsorge. Gemeingüter wie Wasser, Bildung, Mobilität, Energie, öffentliches Grün und vieles mehr soll zurückgeführt werden unter demokratische Kontrolle. Ein inhaltlicher Schwerpunkt unserer Arbeit gegen Privatisierung ist die Aufklärung über ÖPP. Mehr unter https://www.gemeingut.org/wordpress