In der aktuellen ZDF-Sendung „Neues aus der Anstalt“ vom 4. April werden die Plände der Bundesregierung zur Autobahnprivatisierung satirisch messerscharf seziert. Das ist unterhaltend und zugleich doch auch erschreckend. Max Uthoff und Claus von Wagner spannen den Bogen von den Untiefen unserer Demokratie bis zu den Profiteuren des real existierenden Politikbetriebs. Die von den Wählerinnen und Wählern mit der Stimmabgabe verfolgten Anliegen werden im Zuge des „parlamentarischen Verfahrens“ ins Gegenteil verkehrt. So wird ermöglicht, dass eine Autobahnprivatisierung über die Änderung von 13 Grundgesetzartikeln durchgeboxt wird, damit privaten Versicherungen Anlagemöglichkeiten bekommen. Schlimm? Hilfe ist möglich, und zwar wenn Widerstand laut wird gegen diese Interpretation des WählerInnenwillens.
Der Abschnitt „Die Autobahnprivatisierung, die keine ist“ ist hier zu sehen: https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-autobahn-100.html
Die ganze Sendung ist hier zu finden: https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt
Weitere Sendetermine sind:
3sat So, 09.04 um 20:15 h und ZDFneo Di, 11.04 um 02:25 h
Schon die letzte sendung war grandios! Die gestrige war nochmals eine Steigerung.
Ob nun wieder jemand versucht sich beim Gericht auszuheulen??
Es soll ja immer Masochisten geben, welche sich gerne eine blaue Nase holen wollen.
Einen Vorschlag hätte ich außerdem: DIe Sendung umbenennen in:
„Tatsachentageschau“ und Sendezeit 20Uhr15
Ich kann nur hoffen, dass hier Verfassungsbeschwerde eingereicht wird. Die Privatisierung durch die Hintertür ist in einer Gesamtschau nicht „wirtschaftlicher“ als Bau und Betrieb der Autobahnen in staatlicher Hand. Das wiederum widerspricht der Bundeshaushaltsordnung.